Zweimal im Jahr begrüßen wir in den Pfeifferschen Stiftungen ganz herzlich unsere neuen Auszubildenden. Die jungen Leute möchten sich in unseren Kliniken in Magdeburg und Lostau zu Fachkräften für Gesundheits- und Krankenpflege ausbilden lassen. Ein Willkommenstag, an dem unsere jungen Kolleginnen und Kollegen ihren neuen Arbeits- und Ausbildungsplatz kennenlernen, soll ihnen dabei den Einstieg erleichtern. Es ist der regelmäßige Auftakt zu einer anspruchsvollen Ausbildung, in der sie alles lernen, was sie für ihren künftigen Beruf wissen müssen.
Text: Franziska Lüder, Julian Holstein
Am 3. September 2024 war es wieder soweit: Begleitet von strahlendem Sonnenschein durften wir die neuen AZUBIS sowie die neuen Freiwilligen im Sozialen Jahr und auch einen jungen Kollegen im Bundesfreiwilligendienst willkommen heißen. Toll geplant und begleitet wurde der Tag vom gesamten Team der Praxisanleitung der Krankenhäuser. Die Kolleginnen und Kollegen stehen den jungen Nachwuchsfachkräften bei ihrer praktischen Ausbildung in den Kliniken über die gesamte Lehrzeit hinweg intensiv zur Seite. Für unsere neuen Pfeifferaner haben sie auch diesmal einen spannenden und abwechslungsreichen Tag vorbereitet.
Am Anfang stand eine Vorstellungs- und Kennenlernrunde, gefolgt von wichtigen Vorträgen, zum Beispiel zur Hygiene im Krankenhaus oder zum Arbeits- und Datenschutz, und auch ein wenig Erinnerungskunst. Den Abschluss bildete eine Mitmach-Ralley über das Pfeiffers-Gelände, bei der auch erklärt wurde, was Pfeiffers neben den Krankenhäusern noch alles zu bieten hat. Zwischen den einzelnen Programmpunkten hatten wir die Gelegenheit, uns mit Alexander Böhm, einem der zentralen Praxisanleiter, und zwei der neuen Auszubildenden, Marvin Dietze und Malwyne Erbrig, zu unterhalten.
Ein guter Start in die Ausbildung – Begleitung von Anfang an
Alexander Böhm, der seit 2016 bei Pfeiffers tätig ist, betonte, wie wichtig die enge Betreuung der neuen Auszubildenden von Anfang an ist. »Wir starten die Ausbildung direkt mit unserem Einführungsprojekt ›Azubi für Azubi‹ «, erklärt er. Dabei übernimmt das dritte Lehrjahr die Aufgabe, die Neuen an die Hand zu nehmen und ihnen den Einstieg zu erleichtern. »So fühlen sie sich nicht gleich ins kalte Wasser geworfen und können ihre ersten Schritte bei uns mit Unterstützung machen«, fügt er hinzu. Diese enge Begleitung zieht sich durch die gesamte Ausbildungszeit: »Wir sind nah dran, fragen regelmäßig nach ihren Bedürfnissen und sind bei Fragen immer ansprechbar.«
Neugier und Offenheit – Eigenschaften, die zählen
Böhm wünscht sich vor allem, dass die neuen Auszubildenden aufgeschlossen und wissbegierig sind. »Es ist wichtig, dass sie neugierig sind und Lust haben, Neues zu lernen – und dabei sollen sie am besten immer ein Lächeln im Gesicht haben«, sagt er und betont: »Die Ausbildung bei den Pfeifferschen Stiftungen bietet nicht nur fachliche Anleitung, sondern auch Raum zur persönlichen Entfaltung.«
Die ersten Eindrücke – Perspektiven der neuen Auszubildenden
Marvin Dietze, 20 Jahre alt, startete heute in seine Ausbildung bei Pfeiffers und brachte eine Menge Motivation mit. »Mit 15 habe ich mein erstes Praktikum hier gemacht, und seitdem wusste ich, dass ich in der Pflege arbeiten möchte«, erzählt er. Auch der familiäre Hintergrund spielte eine Rolle: »Mehrere Familienmitglieder arbeiten in sozialen Berufen, das hat mich inspiriert.«
Malwyne Erbrig, ebenfalls 20 Jahre alt, hatte einen etwas anderen Weg. »Als ich jünger war, wollte ich unbedingt Kinderkrankenschwester werden«, erinnert sie sich. Mit der Zeit rückte dieser Traum in den Hintergrund, bis sie durch ein Bewerbungsgespräch und ein Praktikum bei Pfeiffers wieder darauf aufmerksam wurde. »Das Praktikum in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich gemerkt habe, dass das doch das Richtige für mich sein könnte.«
Die Erwartungen an die Ausbildung – Eine Reise des Lernens
Marvin und Malwyne haben klare Erwartungen an ihre Ausbildung. Marvin freut sich darauf, viele neue Eindrücke zu gewinnen, mit Menschen verschiedenster Herkunft zu arbeiten und ihnen zu helfen. »Es macht mich glücklich, wenn ich anderen helfen kann«, sagt er. Malwyne ergänzt: »Ich freue mich darauf, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern und herauszufinden, was mir am meisten liegt. Der Umgang mit Menschen ist für mich besonders spannend, weil man dabei auch viel über sich selbst lernt und sich weiterentwickeln kann.«
Fazit eines gelungenen Tages
Der Willkommenstag hat den neuen Auszubildenden und Freiwilligen nicht nur viele Informationen vermittelt, sondern ihnen auch das Gefühl gegeben, Teil einer unterstützenden Gemeinschaft zu sein – ein Gefühl, das Alexander Böhm und das Team der zentralen Praxisanleitung aktiv fördern. Mit diesem tollen Start haben unsere neuen Auszubildenden eine spannende Zeit vor sich. Wir wünschen Euch viel Spaß!
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