Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Klinikums der Pfeifferschen Stiftungen hat sich für die Zukunft gut aufgestellt. Sie ist als »EndoProthetikZentrum« der Maximalversorgung und als »Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie« der Maximalversorgung zertifiziert. Künftig wollen die Mediziner ihren Schwerpunkt in der Unfallchirurgie weiter ausbauen.
Mehr als 1250 Hüft- und Knieoperationen und über 400 Operationen im Bereich der Fuß- und Sprunggelenke – so viele Eingriffe führen Chefarzt apl. Prof. Dr. med. Niels Follak und sein Team der Orthopädie und Unfallchirurgie im Schnitt pro Jahr durch. Das sind sachsen-anhaltweit die meisten Operationen in der Endoprothetik. Die Spezialisten verfügen somit auf diesen Gebieten über hinreichend große Erfahrung für eine hohe Behandlungsqualität.
Unfallchirurgie als Schwerpunkt
Seit Ende 2022 ist die Klinik zudem für das stationäre Durchgangsarztverfahren (D-Arzt) zugelassen. Seither können dort auch Arbeitsunfälle und deren Folgen behandelt werden. Voraussetzung dafür war unter anderem die neue Notaufnahme mit eigenem Schockraum, die nach rund einjähriger Bauzeit im Dezember 2022 eröffnet werden konnte. Hier können Unfallpatienten sowohl ambulant als auch stationär behandelt und operiert werden. Die Fachärzte des Klinikums der Pfeifferschen Stiftungen sehen daher in der Unfallchirurgie einen zukünftigen Schwerpunkt des Klinikums.
»Als zertifiziertes Zentrum der Maximalversorgung in der Endoprothetik und der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie können wir den Patienten die bestmögliche Versorgung in diesen Fällen anbieten«, unterstreicht Dr. med. Ulf Pommrich, Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Pfeifferschen Stiftungen.
»Dank unserer umfangreichen Weiterbildungsbefugnisse bilden wir aber auch zahlreiche neue Ärzte etwa in der Speziellen Orthopädischen Chirurgie und der Speziellen Unfallchirurgie aus. Damit unterstützen wir als Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums in Magdeburg auch den hohen Ausbildungsstand auf diesen Gebieten und sorgen für die Zukunft des ärztlichen Nachwuchses.«
Vorbereitung auf Krankenhausreform
Die Unfallchirurgen des Klinikums östlich der Elbe bereiten sich auf diesem Weg auch auf die anstehende Neuordnung der Krankenhauslandschaft vor, in der Spezialisierungen eine wichtige Rolle spielen werden. Die derzeit diskutierten Reformen zielen vor allem auf eine bessere und nachhaltige Finanzierung und somit auf eine wirtschaftliche Stabilisierung der Krankenhäuser.
Gleichzeitig geht es bei der geplanten Reform aber auch darum, die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten zu verbessern. Kliniken werden dann für bestimmte Behandlungen nur bezahlt, wenn sie nachweisen können, dass sie dafür qualifiziert sind und vorgegebene Qualitätskriterien erfüllen. Geht es nach den Vorstellungen der Regierungskommission, wird dies sowohl für die künftige Honorierung durch die Kostenträger als auch für die Patienten ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Krankenhäuser sein.
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Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Pfeifferschen Stiftungen
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